Mitgestalten statt bedient werden

Dein Kind möchte nicht wie ein Gast bedient und verwöhnt werden, sondern Teil deines Lebens sein. Wer Kinder überbehütet, schadet ihnen und schwächt ihr Selbstbewusstsein. Verwöhnte Kinder haben Mühe, sich in Kindergarten und Schule einzufügen und dort ihre Pflichten zu erledigen. Und logischerweise tun sie sich in der Regel schwer damit, Rücksicht zu nehmen und gute Beziehungen mit anderen Kindern zu leben. Auch die Beziehung zwischen dir und deinem Kind leidet, wenn du dein Kind verwöhnst. Mit fordernden kleinen Egoisten zusammenzuleben ist eine anstrengende Sache.
„Dazugehören und mit dabei sein“ macht Kinder glücklich. An deiner Seite lernt dein Kind, wie man Aufgaben und Herausforderungen anpackt und das Leben bewältigt. Schon kleine Kinder können – altersangepasst! – beim Tischabräumen, kochen, putzen, einkaufen und Garten pflegen helfen, Dinge holen, ihre Wäsche selber in den Wäschekorb legen oder was auch immer es in eurer Familie zu erledigen gibt. Kinder, von denen Mithilfe erwartet wird, entwickeln das Bewusstsein: „Ich bin wichtig, mein Beitrag ist gefragt, ich werde gebraucht.“

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Artikel: „Kinder helfen im Haushalt mit“

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